Zinkanoden Aluminiumanoden


Magnesium-Opfer-Anode.

Eine Opferanode ist ein Stück unedles Metall, das zum Korrosionsschutz von Funktionsteilen aus anderen Metallen (speziell Edelstahlleiter, Rotgusseinbauteile, Edelstahleinbauteile, Stahl und Messing) verwendet wird.

Die Anode wird somit gezielt gegen Kontaktkorrosion eingesetzt.

Funktionsprinzip:

Kommen Bauteile aus Rotguss oder Stahl mit Wasser, feuchter Luft oder einem anderen Elektrolyt in Kontakt, so greift z. B. der im Wasser gelöste Sauerstoff das Metall an (Oxidation) und es bildet sich eine galvanische Zelle. Dadurch werden dem Metall Elektronen entzogen und die positiv geladenen Ionen gehen in die Lösung über, das Metall korrodiert und baut sich ab.

Um dies zu verhindern, wird der kathodische Korrosionsschutz mit Opferanoden eingesetzt. Damit eine Opferanode ihren Zweck erfüllen kann, muss sie in der Spannungsreihe negativer (z. B. Magnesium oder Zink) als das zu schützende Metall (z. B. Edelstahl) sein.

Wirkungsweise und Installation:

Alle zu schützende Metalleinbauteile im Schwimmbad müssen über die Erdungsschraube miteinander verbunden werden.  Auch die Opferanode wird leitend mit dem Erdungskabel verbunden. Dadurch entsteht nun ein Primärelement, bei dem das zu schützende Metall als Kathode und das unedlere Metall als Anode fungiert. 

Jetzt fließt ein Strom in Richtung des zu schützenden Metalls und jetzt gibt das unedlere Opferanodenmetall seine Elektronen an den Sauerstoff ab, wird oxidiert und verhindert dadurch die Oxitation des edlen Einbauteiles.

Das Wasser ist in diesem Lokalelement der Elektrolyt, der den Transport der geladenen Teilchen ermöglicht und so den Stromkreis schließt.

Opferanoden werden mit der Zeit verbraucht und müssen dann wieder erneuert werden. Dadurch bleibt der Korrosionsschutz erhalten.


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