Zur Reduzierung der Metallionen im Wasser.
RENOLIT ALKORPLUS Metallionenbinder - Type 81059-003:
Einsatzgebiet:
Das Vorhandensein von Metallionen im Badewasser ist eine der wichtigsten Ursachen für Verschmutzungen (Flecken, braun-graue Verfärbungen) auf den Schwimmbadbahnen. Diese Verschmutzungen sind oft sehr schwierig oder gar nicht zu entfernen. Es kommt also darauf an, das Risiko des Auftretens dieser Flecken zu reduzieren und eine große Zahl von Ionen auszuschalten. Die Wasserbehandlung unter Zuhilfenahme von RENOLIT ALKORPLUS Metallionenbinder 81059 (europäisches Patent) ist die einfachste und sicherste Methode zur Reduzierung von Metallionen im Badewasser.
Produktbeschreibung:
RENOLIT ALKORPLUS 81059 ist ein 30% konzentriertes Mineralprodukt. Aufgabe des Produktes ist es, verschiedene Metallionen wie Kupfer, Blei, Zinn, Kadmium, Arsen, Silber, etc. zu neutralisieren (ein Ion = eine Form bzw. ein Zustand, in dem ein Metall sich befindet, wenn es in Wasser aufgelöst wurde). Eine erhöhte Wahrscheinlichkeit des Eintretens von Metallionen in das Badewasser ist abhängig von:
- Korrosion von Wärmeaustauschern, Leitungen, Verbindungsstücken, Pumpen, etc...
- Unreinheiten in den Wasserbehandlungs-produkten*.
- Vollständigen oder teilweisen Erneuerung des Badewassers mit Wasser, das Metallsalze enthält (Leitungswasser kann z.B. 0 bis 0.2 ppm Kupfer enthalten).
* Die Anwesenheit von Metallunreinheiten in Wasserbehandlungsprodukten kann leicht nachgeprüft werden: 5 ml des Produktes in ein Glas gießen (wenn das zu prüfende Produkt nicht flüssig ist: 1 g des Produktes in 5 ml auflösen), 3 Tropfen Alkorplus ® 81059 hinzufügen, während 15 Sek. mischen und 10 min. einwirken lassen. Wenn das Wasserbehandlungsprodukt Schwermetalle enthält, wird die Farbe des RENOLIT ALKORPLUS 81059 Produktes von weiß in grau übergehen. Achtung!: wenn das geprüfte Erzeugnis sehr säurehaltig ist (z.B. Anti-Kalk-Produkte, bestimmte Reinigungsprodukte für die Wasserlinie) kann ein sehr unangenehmer Geruch freigesetzt werden. Es wird also empfohlen, die Prüfung außer Haus durchzuführen.
Gebrauchsanweisung:
Der Metallionenbinder RENOLIT ALKORPLUS 81059 besteht aus kleinen wasserunlöslichen Körnern. Um zu verhindern, daß sich die Körnen im Badewasser zerstreuen wird empfohlen, den Metallionenbinder in den Skimmer zu geben. Auf diese Weise wird der Metallionenbinder ein sogenanntes „Aktiv-Bett” im Filter entwickeln. Die Schwermetallionen werden vom Produkt aufgenommen, so dass beim Spülen oder Reinigen des Filters diese zusammen mit dem Metallionenbinder entfernt werden.
RENOLIT ALKORPLUS Metallionenbinder 81059 vor Gebrauch gut schütteln!
Um eine optimal Wirkung zu erzielen ist eine regelmäßige Umwelzung des Badewassers erforderlich. Die Dosierung ist abhängig von de Wasserqualität. Nach jeder Spülung oder Reinigung ist neu zu dosieren.
Empfohlene Dosierung:
- 40 ml (Volumen der Dosierungshülse) RENOLIT ALKORPLUS Metallionenbinder 81059 pro 50 m3 Wasser und pro Woche während der Gebrauchszeit.
- 80 ml RENOLIT ALKORPLUS Metallionenbinder 81059 pro 50 m3 Wasser am Saisonanfang oder nach jeder (auch teilweisen) Erneuerung des Badewassers.
Hinweise:
Es ist weder giftig noch reizt es Haut oder Atmungsorgane. Es darf nicht mit einem Säurekonzentrat gemischt werden, weil dadurch ein Reize auslösendes und entzündliches Gas freigesetzt würde. Diese Technik ist nicht mit Wasserdesinfektionsmitteln kombinierbar, die auf Metallionen im Wasser basieren, wie Kupfersulfat und elektrophysische Systeme*.
Die Wasserbehandlung mit RENOLIT ALKORPLUS 81059 kann jedoch durchaus zusammen mit Aluminiumsalzen ausflockenden Produkten erfolgen. Bei der Überwinterung des Schwimmbads ist die Behandlung mit RENOLIT ALKORPLUS 81059 nicht erforderlich, da es keine Gefahr der Einführung neuer Metallionen gibt. Bedingungen dafür ist, dass die angewandten Reinigungsprodukte keine metallhaltigen Unreinheiten enthalten.
Während der Überwinterung dürfen keine Chlortabletten in den Skimmer eingesetzt werden. Grundsätzlich auch dann nicht, wenn die Umwälzpumpe nicht regelmäßig wirkt. Ein starkes Chlorkonzentrat könnte die Folge sein, wobei die Metallteile der Pumpe korrodieren könnten. Auf diese Weise würden die Metallionen im Badewasser zunehmen, die dann anschließend Flecken auf der Schwimmbadbahn verursachen könnten.