Wärmepumpen


Den Pool günstig heizen mit Pool-Wärmepumpen

Endlich haben Sie sich den Traum von einem eigenen Pool erfüllt. Nun macht das Schwimmen im eigenen Wellnessbereich am meisten Spaß, wenn die Temperatur des Wassers als wohl temperiert empfunden wird. Das Beheizen Ihres Schwimmbeckens bedeutet, dass es noch mehr Monate zusätzlich im Jahr genutzt werden kann. Und das erhöht den Komfort ihres Pools enorm.

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Das für Sie richtige Wärmepumpen-System?

Bei der Wahl des richtigen Heizsystems müssen Faktoren wie die Art Schwimmbeckens, die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit berücksichtigt werden, insbesondere bei Pool Außenbecken.

Zu unseren beliebtesten Wärmepumpen


Wie funktioniert eine Schwimmbad Wärmepumpe?

Schwimmbad Wärmepumpen funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank. Die Funktionsausrichtung wird aber umgekehrt. Wärmeenergie der Umgebungsluft wird dieser entzogen und über einen Wärmetauscher dem durchfließenden Poolwasser zugeführt.

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird als COP (Coefficient of Performance) bezeichnet. Zum Beispiel ein COP von 6.5 gibt an, dass eine Wärmepumpe für den Verbrauch von 1 kW/h Strom eine Wärmeenergie von 6,5 kW erzeugt.

Wichtige Betrachtung:

Der COP-Wert einer Wärmepumpe gilt immer nur für eine definierte Umgebungstemperatur. Wenn ein Hersteller diesen mit 25°C angibt, kann der COP-Wert von 6,5 durchaus erreicht sein. Bei höheren Außentemperaturen steigt der COP-Wert, bei niedrigeren sinkt dieser jedoch. Gibt ein Hersteller den COP-Wert bei einer Außentemperatur von 15°C an, hat diese Wärmepumpe nur noch einen COP-Wert von um die 5.

Das irritiert den Wärmepumpenkäufer sehr und daher müssen diese Werte unbedingt verglichen werden!

Eine Wärmepumpe mit hohem COP ist daher nicht automatisch besser zu bewerten, als eine Wärmepumpe mit niedrigerer Angabe, wenn sich die Werte auf unterschiedliche Außentemperaturen beziehen.

Faustformel:

"Umso höher die Umgebungstemperatur ist, desto effizienter arbeitet die Schwimmbad-Wärmepumpe."

Es ist daher sinnvoll, die Betriebszeiten der Filteranlage in Verbindung mit der Wärmepumpe so zu legen, dass die Wärmepumpe zu den wärmsten Tageszeiten betrieben werden kann.

Zwei Wärmepumpen Systeme, die wir unterscheiden:

Die Wärmepumpen Plug and Play die man bei Bedarf startet und sich bei der, von Ihnen gewünschten, Temperatur ausschaltet.
Diese Wärmepumpen werden nur über eine Leistungsstufe betrieben, sie schaltet sich automatisch ein, wenn die Temperatur unter einen von Ihnen eingestellten Soll-Wert geht.

Und die Schwimmbad inverter Wärmepumpen die mit mehreren Leistungsstufen in Betrieb sind. Der entscheidende Vorteil dieses Systems ist die deutlich höhere Lebensdauer. Energieeinsparungen und die Lautstärke sind weitere klare Vorteile. Die optimale Einstellung des Schwimmbeckens, oftmals kabellose Fernbedienungen und Berichte über den Störungsverlauf des Automatisierungssystems, sind zusätzliche Faktoren, welche den Gebrauch für Sie sehr vereinfacht.


Die Lautstärke ist auch ein Kriterium

Plug and Play Wärmepumpen müssen zur Regelung der Heizmenge oft in kurzen Abständen ein- und ausgeschaltet werden, was ihren Stromverbrauch gegenüber Inverter-Wärmepumpen deutlich erhöht. Es wird die in der Luft enthaltenen Wärmeenergie genutzt. Allerdings laufen sie häufiger unter Volllast und dadurch werden sie auch als laut empfunden. Durch das Vermeiden von häufigem An- und Ausschalten und des Einhaltens von einer konstanten Vorlauftemperatur sind die Wärmepumpen mit Inverter Technologien im Vergleich sehr laufruhig. Die Lautstärke wird bei den Wärmepumpen in Dezibel angegeben.

Hier ein Vergleich für Sie:

  • 10 dB - Schneefall
  • 30 dB - Flüstern
  • 40 dB - Vogelgezwitscher
  • 55 dB - Kühlschrank
  • 65 dB - Nähmaschine
  • 70 dB - Staubsauger

Wo sollte man die Pool Heizung platzieren?

Wärmepumpen sollten mindestens 3 Meter von Wänden, Gehwegen, Terrassen usw. entfernt sein. Die Seite, wo die Luftausfuhr stattfindet, sollte nicht in Hauptwindrichtung montiert werden. Die Wärmepumpe soll im Freien so aufgestellt sein, dass die Luft ungehindert durch die Wärmepumpe hindurch ausreichend zirkulieren kann. Die Wärmepumpe muss auf einem festen Untergrund aufgestellt werden.


Benötigte Heizleistung

Um 1m³ (1 Tonne) Wasser um 1°C zu erwärmen, benötigt man 1,16111 kW Wärmeenergie. Ein Schwimmbecken mit 40 m³ Wasserinhalt benötigt daher 40 x 1,16111 kW = 46,4444 kW um 1 °C zu erwärmen.

In den Jahreszeiten Frühjahr und Herbst kühlen Außen-Schwimmbecken, mit Schiebehalle oder Rollladenabdeckung bei einer Wassertemperatur von 26°C, über Nacht durchschnittlich um ca. 1.5°C ab. Liegt die Außentemperatur tagsüber niedriger als die Beckentemperatur und bei schlechten Witterungsverhältnissen, kühlt das Becken auch tagsüber weiter um ca. 0.5°C ab. Eine Poolheizung muss also etwa 2°C Wärmeverlust, während der üblichen Filterlaufzeiten nachheizen können.

Die Laufzeiten einer Wärmepumpe würden sich bei einem Schwimmbad mit 40 m³ Wasserinhalt Leistung bezogen auf die Zeit folgendermaßen ergeben. (bei niederer Lufttemperatur unter 15 ° C aber entsprechend länger!):

  • 5 kW Heizleistung - 18,6 h Laufzeit
  • 9 kW Heizleistung - 10,3 h Laufzeit
  • 10 kW Heizleistung - 9,28 h Laufzeit
  • 12 kW Heizleistung - 7,73 h Laufzeit
  • 16 kW Heizleistung - 5,80 h Laufzeit
  • 18 kW Heizleistung - 5,15 h Laufzeit
  • 19 kW Heizleistung - 4,88 h Laufzeit
  • 21 kW Heizleistung – 4,41 h Laufzeit

Sind Inverter Wärmepumpen mit COP 16 Angaben wirklich besser?

Das Thema ist sehr aktuell. Wenn sich dieser Wert tatsächlich im täglichen Gebrauch für Mitteleuropa halten würde, gäbe es keine Diskussion, dann wäre die Wahl für diese Wärmepumpen Pflicht! Aber bei genauem Hinsehen stellen wir etwas anderes fest, was uns zum Nachdenken anregen sollte.

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Wärmepumpen können bei Inverter Wärmepumpen die Kompressor-Drehzahl und auch die Lüfter-Drehzahl stufenlos oder in festen Abstufungen geregelt werden.

Wenn man die Drehzahl des Kompressors auf etwa 25% der Nennleistung reduziert, reduziert sich die effektive Stromaufnahme der Wärmepumpe auf 16,67 % der Nenn-Stromaufnahme. Das ist ein echter Vorteil.

Natürlich reduziert sich auch die erzeugte Wärmeleistung auf 25% der Nennleistung. Zusätzlich Effizienzsteigernd wirkt sich bei reduzierter Wärmepumpen-Leistung aus, dass die Temperaturgradienten im Verdampfer und dem Kondensator niedriger sind. Die Wärmepumpe, hat so gegen einen geringeren Temperaturunterschied zu arbeiten.

Zu den Inverter Wärmepumpen


Die tatsächliche Leistung in der Praxis:

Vergleicht man die Leistung einer gängigen Inverter Wärmepumpe von 15 kW Heizleistung, kann diese Wärmepumpe in der niedrigsten Leistungsstufe bei 15° Außentemperatur noch 2.4 kW Wärme erzeugen. Bei 25° Umgebungstemperatur noch 3,7 kW.

Der Stromverbrauch liegt dabei bei etwa 290 Watt bei 15°C und bei etwa 230 Watt bei 25°C Außentemperatur.

Wenn die Wärmepumpe also im Sparmodus gefahren wird, ergibt sich rechnerisch tatsächlich ein COP-Wert von ca. COP-Wert 8 bei 15°C und COP-Wert 16 bei 25° C.

Wie gesagt, zählt das nur im extremen Sparmodus und bei hohen Temperaturen. Bei der zumeist benötigten Voll-Last hat diese aber auch einen COP-Wert von nur 6,5 wie alle anderen Wärmepumpen auch.

Unter der Berücksichtigung des täglichen Einsatzes, siehe die Bedarfstabelle, können wir aber davon ausgehen, dass wir mit dem Sparmodus in Mitteleuropa nicht viel anfangen. Es macht erst dann wirklich richtig Sinn, wenn die Wärmepumpe in Südeuropa im Ganzjahresbetrieb eingesetzt wird.

In den wärmeren Sommermonaten in Deutschland ist der Einsatz im Teilastbetrieb bzw. 25% und 50% oft ausreichend, da der Heizungsbedarf deutlich geringer ist. In Summe eine überschlagene saisonale Stromeinsparung von etwa 10% - 20% gegenüber einer herkömmlichen Wärmepumpe realisierbar zu erhalten.

Der Einsatz einer Inverter Wärmepumpe ist dann sinnvoll, wenn man die Heizleistung großzügig auslegt und bewusst überdimensioniert, dann kann die Inverter Wärmepumpe mit einem bedeutenden Teil- und Niedriglastbetrieb einsetzen.


Lohnt sich eine Pool-Wärmepumpe?

Jetzt bleibt noch die Rechnung offen, ob sich die höheren Anschaffungskosten mit der erzielbaren Energieeinsparung aufrechnen lassen.

Ein 40m³ Outdoor-Becken mit Abdeckung bei einer Pooltemperatur von ca. 26°C und guter Pool Isolierung betrieben mit einer herkömmlichen 19,7 kW Wärmepumpe und einer Betriebszeit von Anfang April bis Mitte Oktober (rund 200 Tage, im Schnitt 1,5° C täglicher Temperaturverlust) benötigt ein Saisonverbrauch von etwa 2500kW/h elektrischer Energie.

Berechnung zum Nachvollziehen:

200 Tage x 1,5°C = 300 °C x 40 m³= 12000°C x 1,16 Wärmebedarf/°C= 13920 kw/h Energiebedarf : 6 COP Wert =2320 kWh Strombedarf

Bei 32,16 Ct. Stromkosten pro kW/h ergibt dies Kosten von 746,11 €/Jahr bei 26°C Dauertemperatur, oder monatlich ca. 89 € Heizkosten.

Die Stromersparnis bei einer Inverter Wärmepumpe beträgt bei unserem Beispiel also etwa 80 - 90 €/ Jahr. Dies ist bei der Anschaffung zu berücksichtigen.


Der richtige Transport einer Pool-Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe soll, wie übrigens fast alle anderen Kältegeräte auch, aus folgenden Gründen nicht liegend transportiert werden:

Dadurch das die meisten Kompressoren an Ihren inneren Federn aufgehängt sind. Diese könnten sich beim Hinlegen aushängen und so den Kompressor zerstören.
Und im Kompressor befindet sich auch Öl. Dies kann sich beim Hinlegen aus dem Kompressor verlagern und so unter ungünstigen Umständen zu einer Beschädigung des Kompressors führen.

Wenn es nun trotzdem gemacht wurde, dann vor dem Einschalten mindestens, 24h warten.

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Jetzt noch ein kleiner Tipp von unserem Poolexperten Robin:

"Eine Wärmepumpe kostet nur wenn Sie läuft. Es hindert Sie niemand Ihre Wärmepumpe bei Schlechtwetterperioden und Urlaubszeiten etc. einfach auszuschalten. Ich komme unter die Hälfte dieser berechneten Kosten und meine Frau geht mir sowieso nicht unter 28°C in das Becken. Dies sei nur am Rande bemerkt. Auch die tatsächlichen Werte werden je nach Jahr variieren, wir haben sehr warme Sommer und kühle verregnete Sommer. Petrus wird also immer die letztendliche Situation bestimmen. Eine Kombilösung mit Solar ist immer die schlauste Option."


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