SCP Wärmepumpe

SCP stellt die Wärmepumpe Garden PAC Invertech vor, die die Technologie Full-Inverter® (100 % Inverter) enthält und ab -7 °C betrieben wird.

Sie wird von einem Drehkompressor Mitsubishi DC Inverter mit Doppelmechanismus gespeist, bei dem zwei Rotoren zusammenarbeiten, um das Drehmoment auszugleichen und Erschütterungen weitgehend zu vermeiden.

Dies ermöglicht einen geräuscharmen Betrieb mit nur sehr geringen Vibrationen und besonders hoher Effizienz. Der Anstieg ihrer Nominalstärke erfolgt zudem in progressiver Form innerhalb von zwei Minuten ohne Intensitätsspitze. Demgegenüber würde eine Ein-/Aus-Wärmepumpe beim Start (Intensitätsspitze) eine fünf Mal so hohe Nominalstärke benötigen.

Diese Wärmepumpe erlaubt Einsparungen einer Größenordnung von 50 bis 60 % (im Vergleich zu einer Inverter-Wärmepumpe). Sie arbeitet mehr als 95 % der Saison im niedrigen Drehzahlbereich.

Ihr Leistungskoeffizient liegt bei folgenden Umgebungsbedingungen bei 15: Lufttemperatur 26°C / Wassertemperatur 26°C / Luftfeuchte 80 %.

Neue Generation der Poolheizung - Zuverlässig, wirtschaftlich & exklusiv bei SCP!

  • Mit neuem Touchscreen-Display!
  • Einzigartige 100% Inverter Technologie
  • Die Garden Pac Invertech wird über Full-Inverter Technologie betrieben.
  • Die leiseste der je von SCP verkauften Pumpen
  • Durch die Low-Speed-Running Philosophie liefert diese Technologie eine 10-fach leisere Funktionsweise während der 95 % Poolsaisonzeit.
  • Optimale Effizienz: C.O.P. bis 15
  • Spitzentechnologie mit elektronischer Drossel

Durch die Anpassung der Geschwindigkeit Hertz für Hertz und der Lüft erdrehzahl Umdrehung für Umdrehung, stellt sie die Pool-Temperatur intelligent ein mit kontinuierlicher und optimaler Effizienz.

Soft -Starter

Wenn die Wärmepumpe eingeschaltet wird, steigt der Strom langsam innerhalb von 2 Minuten von 0 A auf den Nennstrom an. Dies wird nicht das Elektro-System im Haus beeinflussen. Da der Start-Strom einer normalen Ein / Aus WP einen 5-fach höheren Nennstrom erfordert, ist dies eine Belastung für das Stromsystem.

Durch Regulierung des Gasdurchflusses im Verdampfer, der an der Druckanlage montiert ist, gewährleistet die EEV-Technik (mit elektronischer Drossel) abhängig von der Umgebungstemperatur eine optimale Effizienz. Sie ermöglicht es, eine Leistungszahl (COP) zu erzielen, die im Vergleich zur Kapillartechnik bzw. TXV um durchschnittlich 20 % höher liegt.

Die EEV-Technologie sorgt für optimale Leistung unter verschiedensten Bedingungen.

  • Mechanische Trennung
  • reversible Abtauung
  • Hydrophobe Verdampfer (langsame Entfrostung)
  • Titan Wärmetauscher
  • Toshiba-Kompressor (mono)
  • Gehäuse aus hochwertigem ABS
  • Leiser Betrieb durch Trennung zwischen Lüfter und Mechanik
  • Silent-Block-Lagerung des Kompressors zur Vibration-Reduzierung
  • Bedienerfreundliche Handhabung
  • Durchflussschalter
  • TÜV - Abnahme
  • Elektronischer Regler für hohe Leistung
  • kleine Stellfläche
  • Kühlfunktion

Wie funktioniert eine Schwimmbad Wärmepumpe?

Schwimmbad Wärmepumpen funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank. Die Funktionsausrichtung wird aber umgekehrt. Wärmeenergie der Umgebungsluft wir dieser entzogen und über einen Wärmetauscher dem durchfließenden Poolwasser zugeführt.

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird als COP (Coefficient Of Performance) bezeichnet. Zum Beispiel ein COP von 6.5 gibt an, das eine Wärmepumpe für den Verbrauch von 1 kW/h Strom eine Wärmeenergie von 6,5 kW erzeugt.

Wichtige Betrachtung:

Der COP Wert einer Wärmepumpe gilt immer nur für eine definierte Umgebungstemperatur. Wenn ein Hersteller diese mit 25°C angibt kann der COP Wert von 6,5 durchaus erreicht sein, bei höheren Außentemperaturen steigt der COP Wert, bei niedrigeren sinkt er aber! Gibt aber ein Hersteller den COP Wert bei 15°C Außentemperatur hat diese Wärmepumpe dann nur noch um die 15 COP Wert.

Das irritiert den Wärmepumpenkäufer sehr und daher müssen diese Werte unbedingt verglichen werden!

Eine Wärmepumpe mit hohem COP ist daher nicht automatisch besser zu bewerten, als eine Wärmepumpe mit niedrigerer Angabe, wenn sich die Werte auf unterschiedliche Außentemperaturen beziehen.

Faustformel:

"Umso höher die Umgebungstemperatur ist, desto effizienter arbeitet die Schwimmbad-Wärmepumpe."

Es ist daher Sinnvoll die Betriebszeiten der Filteranlage in Verbindung mit der Wärmepumpe so zu legen, dass die Wärmepumpe zu den wärmsten Tageszeiten betrieben werden kann.

Benötigte Heizleistung

Um 1m³ (1 Tonne) Wasser um 1°C zu erwärmen, benötigt man 1,16111 kW Wärmeenergie. Ein Schwimmbecken mit 40 m³ Wasserinhalt benötigt daher 40 x 1,16111 kW = 46,4444 kW um 1 °C zu erwärmen.

In den Jahreszeiten Frühjahr und Herbst kühlen Aussenschwimmbecken mit Schiebehalle oder Rollladenabdeckung bei einer Wassertemperatur von 26°C, über Nacht durchschnittlich um ca 1.5° C ab. Liegt die Außentemperatur tagsüber niedriger als die Beckentemperatur und bei schlechten Witterungsverhältnissen, kühlt das Becken auch tagsüber weiter um ca. 0.5°C ab. Eine Poolheizung muss also etwa 2°C Wärmeverlust in während der üblichen Filterlaufzeiten nachheizen können.

Die Laufzeiten einer Wärmepumpe würden sich bei einem Schwimmbad mit 40 m³ Wasserinhalt Leistung bezogen auf die Zeit folgendermaßen ergeben. (bei niederer Lufttemperatur unter 15 ° C aber entsprechend länger!):

  • 5 kW Heizleistung  - 18,6 h Laufzeit
  • 9 kW Heizleistung - 10,3 h Laufzeit
  • 10 kW Heizleistung - 9,28 h Laufzeit
  • 12 kW Heizleistung - 7,73 h Laufzeit
  • 16 kW Heizleistung - 5,80 h Laufzeit
  • 18 kW Heizleistung - 5,15 h Laufzeit
  • 19 kW Heizleistung - 4,88 h Laufzeit
  • 21 kW Heizleistung – 4,41 h Laufzeit
     

Sind Inverter Wärmepumpen mit COP 16 Angaben wirklich besser?

Das Thema ist sehr aktuell. Wenn sich dieser Wert tatsächlich im täglichen Gebrauch für Mitteleuropa halten würde, gäbe es keine Diskussion, dann wäre die Wahl für diese Wärmepumpen Pflicht! Aber bei genauem Hinsehen stellen wir etwas anderes fest, was uns zum Nachdenken anregen sollte.

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Wärmepumpen können bei Inverter Wärmepumpen die Kompressor Drehzahl und auch die Lüfter Drehzahl stufenlos oder in festen Abstufungen geregelt werden.

Wenn man die Drehzahl des  Kompressors auf etwa 25% der Nennleistung reduziert, reduziert sich die effektive Stromaufnahme der Wärmepumpe auf 16,67 % der Nenn-Stromaufnahme. Das ist ein echter Vorteil.

Natürlich reduziert sich auch die erzeugte Wärmeleistung auf 25% der Nennleistung. Zusätzlich Effizienzsteigernd wirkt sich bei reduzierter Wärmepumpen Leistung aus, dass die Temperaturgradienten im Verdampfer und dem Kondensator niedriger sind. Die Wärmepumpe, hat so gegen einen geringeren Temperaturunterschied zu arbeiten.

Inverter Wärmepumpen tatsächliche Leistung in der Praxis:

Vergleicht man die Leistung einer gängigen Inverter Wärmepumpe von 15 kW Heizleistung, kann diese Wärmepumpe in der niedrigsten Leistungsstufe bei 15° Außentemperatur noch 2.4 kW Wärme erzeugen. Bei 25° Umgebungstemperatur noch 3,7 kW.

Der Stromverbrauch liegt dabei bei etwa 290 Watt bei 15°C und bei etwa 230 W bei 25°C Außentemperatur.

Wenn die Wärmepumpe also im Sparmodus gefahren wird, ergeben sich rechnerisch tatsächlich einen COP Wert von ca. COP Wert 8 bei 15°C und COP Wert 16 bei 25° C.

Wie gesagt zählt das nur im extremen Sparmodus und bei hohen Temperaturen. Bei der zumeist benötigten Voll-Last hat diese aber auch einen COP Wert von nur 6,5 wie alle anderen Wärmepumpen auch.

Unter der Berücksichtigung des täglichen Einsatzes, siehe die Bedarfstabelle, können wir aber davon ausgehen, dass wir mit dem Sparmodus in Mitteleuropa nicht viel anfangen. Es macht erst dann wirklich richtig Sinn, wenn die Wärmepumpe in Südeuropa im Ganzjahresbetrieb eingesetzt wird.

In den wärmeren Sommermonaten in Deutschland ist der Einsatz im Teilastbetrieb zw. 25% und 50% oft ausreichend da der Heizungsbedarf deutlich geringer ist. In Summe eine überschlagene saisonale Stromeinsparung von etwa 10 - 20 % gegenüber einer herkömmlichen Wärmepumpe realisierbar zu erhalten.

Der Einsatz einer Inverter Wärmepumpe ist dann Sinnvoll, wenn man die Heizleistung großzügig auslegt und bewusst überdimensioniert, dann kann die Inverter Wärmepumpe mit einem bedeutenden Teil- und Niedriglastbetrieb einsetzen.

Jetzt bleibt noch die Rechnung offen, ob sich die höheren Anschaffungskosten mit der erzielbaren Energieeinsparung aufrechnen lassen.

Ein 40m³ Outdoor-Becken mit Abdeckung bei einer Pooltemperatur von ca. 26°C und guter Pool Isolierung betrieben mit einer herkömmlichen 19,7 kW Wärmepumpe und einer Betriebszeit von Anfang April bis Mitte Oktober (rund 200 Tage, im Schnitt 1,5° C täglicher Temperaturverlust) benötigt ein Saisonverbrauch von etwa 2500kW/h elektrischer Energie. 

Berechnung zum Nachvollziehen:

200 Tage x 1,5°C = 300 °C x 40 m³= 12000°C x 1,16 Wärmebedarf/°C= 13920 kw/h Energiebedarf : 6 COP Wert =2320 kWh Strombedarf

Bei 25 Ct. Stromkosten pro kW/h ergibt dies Kosten von 580 €/Jahr bei 26°C Dauertemperatur, oder monatlich ca. 89 € Heizkosten.

Die Stromersparnis bei einer Inverter Wärmepumpe beträgt bei unserem Beispiel also etwa 80 - 90 €/ Jahr. Dies ist bei der Anschaffung zu berücksichtigen.

Jetzt noch der Tipp vom Schwaben:

Es hindert Sie niemand Ihre Wärmepumpe bei Schlechtwetterperioden und Urlaubszeiten etc. einfach aus zu schalten, das mache ich nämlich. Ich komme weit unter der Hälfte dieser berechneten Kosten und meine Frau geht mir sowieso nicht unter 28°C in das Becken. Dies sei nur am Rande bemerkt.

Bitte beachten, die tatsächlichen Werte werden je nach Jahr variieren, Wir werden sehr warme Sommer haben und kühle verregnete Sommer. Petrus wird also immer die letztendliche Situation bestimmen. Das ist auch gut so und uns bleibt es Ihnen viel Spaß in einem wohl temperierten Pool zu wünschen.

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