Chemoform TAC plus 1 kg (ehemaliges pH Stabil)
Leicht basisches Salz auf biologischer Basis
Schnell und rückstandsfrei löslich, Absolut chloridfrei
Anwendung: idealer pH-Wert 7,0 - 7,4
Entlang des Beckenrandes langsam ins Wasser gießen!
Niemals mit anderen Chemikalien mischen!
Dosierung:
240 g TAC plus erhöhen die Säurekapazität von 10 m³ Beckenwasser 0,35 Säurekapazität des Schwimmwassers min 0,7 (entspricht einer Carbonathärte von ca. 2 dH)
Tipps vom Fachmann.
Bei Problemen und Abweichungen des TA-Wert / Alkalinität und den damit verbundenen pH-Wert Schwankungen sollte man wie folgt vorgehen
Bei falschem TA-Wert könnten folgende Probleme auftreten:
- Der pH-Wert weicht schnell vom Sollwert ab, ist empfindlich bei Sonneneinwirkung, Regen und starker Frequentierung des Beckens.
- Flockungsmittel wirkt schlecht bei Trübungen im Schwimmbadwasser
- Unter Umständen können Korrosion und Kalkablagerungen begünstigt werden
- Dosieranlagen die über die Redox-Messung die Chlorwerte ermitteln zeigen verzerrte Chlorwerte an. Die Pooltester Kontollmessung ist oft völlig anders.
Faustregel: Ist der TA zu niedrig können bereits geringste Mengen an pH-Wert einregelnder Chemie starke Änderung am pH-Wert bewirken. Ist der TA zu hoch sind große Mengen an pH-Wert korrigierender Chemie notwendig, um überhaupt eine Änderung des pH-Wertes zu erreichen.
Wodurch entsteht ein zu niedriger TA-Wert?
Die Säurekapazität baut sich beim Betrieb eines Schwimmbades oder Whirlpools durch chemische Reaktionen mit der Zeit von allein ab und sollte deshalb regelmäßig kontrolliert und ggf. wieder angehoben werden. Regen und auch regelmäßiges und ausgiebiges Rückspülen der Filteranlage mit anschließendem Nachfüllen von Frischwasser beeinflusst den TA-Wert.
Was ist zu tun?
Prüfen: Mit Teststreifen oder Photometern regelmäßig den TA-Wert messen. Bei Bedarf mit den dafür vorgesehenen Mitteln korrigieren.
Der Begriff TA-Wert wird mit unterschiedlichen Bezeichnungen verwendet:
- Alkalinity
- Alkalität
- Alkalinität
- Säurekapazität
- TAC (*)Carbonathärte / Karbonathärte (KS4.3)
Welche Werte Alkalinität / Säurekapazität sind optimal
Sollwert:
- 0,80 - 1,50 mmol/l das entspricht etwa 80 - 150 ppm
- Oder in Härtegraden ausgedrückt 4,5 - 8,4 °dH sprich deutsche Härte
Anwendung:
Um 1 m³ Wasser um 0,035 mmol/l anzuheben werden ca. 30 g TAC Plus benötigt Nach dem Einbringen des Mittels lassen Sie danach die Filteranlage mindestens 4 h laufen, damit sich das Produkt im Wasser verteilen kann. Messen Sie nun erneut, um den TA-Wert und den pH-Wert zu ermitteln und korrigieren Sie ggf. weiter bis Ihre Werte stimmen. Wichtig ist die Reihenfolge: Erst den TA-Wert korrigieren und dann den pH-Wert!
Hinweis für Pflegemittel
Diese Produkte sind zur Aufbereitung und Pflege von Whirlpool- und Schwimmbadwasser. Produkte sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Produkte enthalten Biozide.
Die chemische Wasseraufbereitung besteht im Wesentlichen aus:
-
ph-Regulierung
-
Wasserdesinfektion
-
Algenverhütung
-
Flockung
-
PH-Regulierung
Wasserdesinfektion
bedeutet die Vernichtung von Keimen (z.B. Pilze und Bakterien), die ein Gesundheitsrisiko für die Badenden darstellen können.
Im privaten Bereich haben sich hauptsächlich zwei Arten der Desinfektion von Schwimmbadwasser durchgesetzt:
1. Desinfektion mit Chlor
Diese am weitesten verbreitete und sehr wirksame Desinfektionsmethode eignet sich für jede Art und Größe von Becken. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, mit Chlor zu desinfizieren. Im Gespräch mit dem Fachmann wird die individuell beste Methode schnell geklärt.
Wichtig ist, daß der pH-Wert ideal eingestellt ist, denn von ihm hängt die Desinfektionswirkung des Chlors maßgeblich ab. Bei allen Chlorungsmethoden ist darauf zu achten, daß immer ausreichend freies Chlor im Wasser vorhanden ist. Um dies zu gewährleisten, muß ein Chlorgehalt von 0,3 bis 1 mg/L eingestellt sein.
2. Desinfektion mit Aktivsauerstoff
Die Aktivsauerstoffmethode ist eine etwas mildere Alternative zur Chlor-Desinfektion. Sie ist hautverträglicher und das Wasser wirkt weicher. Es tritt kein Chlorgeruch auf, und der pH– Wert ist meistens stabiler, wodurch häufiges Nachregulieren entfällt. Die Wirksamkeit dieser Methode hängt stark von Beckendurchströmung und Frequentierung ab. Auch die Bauweise kann entscheidend sein. Fragen Sie uns auch hierzu.
3. Algenverhütung
Warmes, Licht durchflutetes und stehendes Wasser bietet die besten Wachstumsvoraussetzungen für Algen. Da Algen aber ein Nährboden für Bakterien darstellen, ist es unerlässlich, Wasser und
Beckenwände algenfrei zu halten. Ausreichende Desinfektion ist die Grundvoraussetzung für algenfreies Wasser, doch Algen können unter bestimmten Umständen chlorresistent werden, was auch vorbeugend den Einsatz von speziellen Algiziden erfordert. Bei der sanfteren Desinfektion mit Sauerstoff ist
Vorbeugung ebenso anzuraten. Diese Zusätze verhindern in Verbindung mit idealen pH– und Desinfektionswerten zuverlässig das Algenwachstum.
4. Flockung
Trübstoffe werden durch das Filtern des Beckenwassers zurückgehalten, was aber nur bis zu einer bestimmten Teilchengröße möglich ist. Es verbleiben also feinste Trübstoffe im Beckenwasser, die es zu beseitigen gilt. Bei Sandfiltern bedient man sich des Verfahrens der Flockung, das diese kleinen Teilchen
filtrierbar macht. Meistens wird ein Flockungskissen in den Skimmer gelegt, was langsam seinen Inhalt an das Schwimmbadwasser abgibt und somit kleinste Teilchen im Filter zurückhält.