Chemoform Chemoclor Stabilisator 1 kg
Granulat zur Stabilisierung des Gehalts an freiem wirksamen Chlor
Durch Zugabe von Chemoform Chlor Stabilisator bei Salzanlagen ist die Messung des freien Chloranteil optimiert. Gleichzeitig zeigt sich eine Wirkungsverbesserung für unstabilisiertes Chlor.
Chemoform Chlor Stabilisator ist ein Chlorstabilisator in Granulatform. Dieser verzögert die Chlorzersetzung in Ihrem Schwimmbadwasser. Dose 1 kg.
Der Chlorstabilisator in Granulatform verzögert die Chlorzehrung im Schwimmbadwasser. Somit wird Chlor nicht so schnell durch Wärme und durch Sonneneinstrahlung zersetzt. Besonders zu empfehlen bei der Verwendung von Salzanlagen.
Eigenschaft:
Verhindert übermäßige Chlorzehrung, speziell bei starker Sonneneinstrahlung und starker Erwärmung des Schwimmbeckenwassers. Praktisch pH Wert neutral. Kann unabhängig von der Wasserhärte eingesetzt werden. Rückstandsfrei, jedoch langsam löslich.
Dosierung:
Bei Chlorung mit anorganischen Chlorverbindungen
Erstfüllung: 25 g / pro m3 Zusatzwasser: 20 g / pro m3.
Bei Chlorung mit organischen Chlorverbindungen
Erstfüllung: 15 g / pro m3.
Zusatzwasser wird nicht mehr behandelt.
Zugabe:
Manuell: In den Oberflächenabsauger (Skimmer) oder die Überlaufrinne einstreuen.
Zu beachten:
Nach der Zugabe sollte die Umwälzanlage 24 Stunden eingeschaltet bleiben, um die gesamte Auflösung des Produktes sicherzustellen.
Wissen um den Zusammenhang von Gesamtchlor, verfügbarem Chlor und Cyanursäure?
Als freies Chlor bezeichnet man den Anteil an hypochloriger Säure HOCl im Schwimmbadwasser, welche durch die Zugabe von Chlor im Becken entsteht.
Die Zugabe wird in der Regel durch Füssigchlor, oder gewerblich auch Chlorgas, praktisch in Tablettenform oder durch Salz- Elektrolyse eingebracht.
Die hypochlorige Säure ist von entscheidender Bedeutung für die Desinfektion des Schwimmbadwassers. is
Wie viel HOCl kann aus dem zugegebenen Chlor entstehen?
Zwei wichtige Faktoren, um die Desinfektionswirkung und auch die Chlordepotwirkung zu erzielen:
1. pH Wert
Der Ph Wert ist ein wesentlicher Faktor, wieviel HOCl aus dem eingebrachten Chlor entstehen kann.
- Bei einem pH Wert von 6.5 entstehen etwa 85% HOCl und 15% bilden OCl.
- Bei einem pH Wert von 7.0 entstehen etwa 74% HOCl und 26% bilden OCl
- Bei einem pH Wert von 7.5 entstehen etwa 50% HOCl und 50% bilden OCl
- Bei einem pH Wert von 6.5 entstehen etwa 20% HOCl und 80% bilden OCl
HOCl ist freies Chlor bezeichnen und für unsere Desinfektionwirkung von großer Bedeutung.
2. Cyanursäure
In der Regel bestehen langsamlöslichen Chlortabletten und Granulate aus DiChlor- oder TriChlorisocyanuraten. In diesem organischen Chlor ist Cyanursäure enthalten der als Stabilisator wirkt.
Das dem Poolwasser zugegebenes Chlor ist in großen Teilen an vorhandene Cyanursäure gebunden und steht zunächste nicht zur Bildung von HOCl aktivem Chlor zur Verfügung.
Das Cyanur gebundene Chlor ist nicht desinfizierend. Es bildet sich ein Hydrolysegleichgewicht zwischen dem Cyanursäure gebundenem Chlor und dem HOCl aktivem Chlor.
- Bei ein Gehalt von 10 mg/l Cyanursäure im Wasser binden sich ca. 35-40% des zugegebenen Chlors an Cyanur und 60 - 65 % staht als freies Chlor zur Verfügung.
- Bei ein Gehalt von 20 mg/l Cyanursäure im Wasser binden sich ca. 40-45% des zugegebenen Chlors an Cyanur und 55 - 60 % staht als freies Chlor zur Verfügung.
- Bei ein Gehalt von 50 mg/l Cyanursäure im Wasser binden sich ca. 55-60% des zugegebenen Chlors an Cyanur und 40 - 45 % staht als freies Chlor zur Verfügung.
- Höhere Cyanursäure-Werte beeinflussen das Ergebniss kaum noch.
Hinweis für Pflegemittel
Diese Produkte sind zur Aufbereitung und Pflege von Whirlpool- und Schwimmbadwasser. Produkte sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Produkte enthalten Biozide.
Die chemische Wasseraufbereitung besteht im Wesentlichen aus:
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ph-Regulierung
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Wasserdesinfektion
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Algenverhütung
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Flockung
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PH-Regulierung
Wasserdesinfektion
bedeutet die Vernichtung von Keimen (z.B. Pilze und Bakterien), die ein Gesundheitsrisiko für die Badenden darstellen können.
Im privaten Bereich haben sich hauptsächlich zwei Arten der Desinfektion von Schwimmbadwasser durchgesetzt:
1. Desinfektion mit Chlor
Diese am weitesten verbreitete und sehr wirksame Desinfektionsmethode eignet sich für jede Art und Größe von Becken. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, mit Chlor zu desinfizieren. Im Gespräch mit dem Fachmann wird die individuell beste Methode schnell geklärt.
Wichtig ist, daß der pH-Wert ideal eingestellt ist, denn von ihm hängt die Desinfektionswirkung des Chlors maßgeblich ab. Bei allen Chlorungsmethoden ist darauf zu achten, daß immer ausreichend freies Chlor im Wasser vorhanden ist. Um dies zu gewährleisten, muß ein Chlorgehalt von 0,3 bis 1 mg/L eingestellt sein.
2. Desinfektion mit Aktivsauerstoff
Die Aktivsauerstoffmethode ist eine etwas mildere Alternative zur Chlor-Desinfektion. Sie ist hautverträglicher und das Wasser wirkt weicher. Es tritt kein Chlorgeruch auf, und der pH– Wert ist meistens stabiler, wodurch häufiges Nachregulieren entfällt. Die Wirksamkeit dieser Methode hängt stark von Beckendurchströmung und Frequentierung ab. Auch die Bauweise kann entscheidend sein. Fragen Sie uns auch hierzu.
3. Algenverhütung
Warmes, Licht durchflutetes und stehendes Wasser bietet die besten Wachstumsvoraussetzungen für Algen. Da Algen aber ein Nährboden für Bakterien darstellen, ist es unerlässlich, Wasser und
Beckenwände algenfrei zu halten. Ausreichende Desinfektion ist die Grundvoraussetzung für algenfreies Wasser, doch Algen können unter bestimmten Umständen chlorresistent werden, was auch vorbeugend den Einsatz von speziellen Algiziden erfordert. Bei der sanfteren Desinfektion mit Sauerstoff ist
Vorbeugung ebenso anzuraten. Diese Zusätze verhindern in Verbindung mit idealen pH– und Desinfektionswerten zuverlässig das Algenwachstum.
4. Flockung
Trübstoffe werden durch das Filtern des Beckenwassers zurückgehalten, was aber nur bis zu einer bestimmten Teilchengröße möglich ist. Es verbleiben also feinste Trübstoffe im Beckenwasser, die es zu beseitigen gilt. Bei Sandfiltern bedient man sich des Verfahrens der Flockung, das diese kleinen Teilchen
filtrierbar macht. Meistens wird ein Flockungskissen in den Skimmer gelegt, was langsam seinen Inhalt an das Schwimmbadwasser abgibt und somit kleinste Teilchen im Filter zurückhält.