Astral Edelstahl V4A Sauganschluss


Astral Edelstahleinbauteile V4A für ein perfektes Schwimmbad 

V4A ist dem V2A-Edelstahl ähnlich, wird aber zusätzlich mit 2% Mo legiert. Dies führt dazu, dass der Edelstahl widerstandsfähiger gegen Korrosion in chloridhaltigen Medien wird.

Angewendet wird der V4A-Edelstahl auch in Salzwasser- Schwimmbädern. 

Astral Edelstahl Einbauteile für Schwimmbecken und Schwimmbäder. Die Einbauteile aus Edelstahl sind besonders nachhaltig und widerstandsfähig gegen Schwimmbadwasser, auch Salzwasser. Die Oberflächenabsauger ( Skimmer ), Bodenablauf und Einlaufdüsen sind für die Funktion eine Schwimmbades unerlässlich und sollten richtig ausgewählt und klug im Schwimmbad positioniert werden. Die Unterwasserscheinwerfer aus V4A Edelstahl sehen sehr hochwertig aus leuchten das Schwimmbecken aus und aus einem Garten wird in den Abendstunden eine Ferienlandschaft. 

V4A (Edelstahl) gilt als durch und durch korrosionsfest und es muss daher keine Oberflächenbehandlung des Materials geben. Edelstahl Metallgewinde sind solide und die Gewinde sehr robust. 

Bitte unbedingt beachten: Bei Edelstahl- und Bronzeeinbauteilen muss zwingend ein elektrischer Potentialausgleich geschaffen werden muss. Bitte teilen Sie dies Ihrem Elektriker mit.

Gerne planen wir mit Ihnen Ihr Schwimmbad.

Achtung bitte beachten: Potentialausgleich in Schwimmbädern

Der Anschluß des Potentialausgleich nach DIN VDE 0100 Teil 702 ist um zu setzen.

Schwimmbecken und alle großflächigen, metallischen Teile müssen laut DIN VDE 0100 Teil 702 an einen gemeinsamen Potentialausgleich angeschlossen werden. Dies verhindert Korrossion und in Verbindung mit einer Magnesium Opferanode ist ein Abbau der materialien dauerhaft geschützt. Wir empfehlen hierzu unsere opferanode ein zu setzen.  Auch die Eisenarmierungen im Beton sollten laut DIN VDE 0100 Teil 702 an den potentialausgleich angeschlossen werden.

Hinweis: Sämtliche Elektroarbeiten müssen von einem Elektro - Fachbetrieb gemäß den DIN und VDE-Vorschriften (z.B. DIN VDE 0100 Teil 702) ausgeführt werden.

Welche Ursachen können Rost an Schwimmbad Edelstahl Bauteilen haben?

Im Normalfall rosten diese Bauteile natürlich nicht, wenn die Wasserbedingungen nach Norm erstellt sind und die Bauteile mit entsprechendem Potentialausgleich geerdet wurden.

Trotzdem tauchen immer wieder Rost- Phänomene an Einbauteilen oder Edelstahlleitern auf. Die Problematik ist vielschichtig und kann aber in der Regel gelöst werden.

Ursache 1 bauliche Mängel

Wenn die Dichtung zwischen Flansch und Beckenrand nicht vollständig gedichtet wurde kann Wasser hinter den Flansch gelangen. Nach einer gewissen Zeit erhöhte sich dort die Konzentration von im Wasser gelösten Salzen, weil das Wasser durch die Wände diffundierte und die Mineralien und Salze zurück blieben und nur ein aggressives Milieu erschaffen haben. 

Zu hohe Salzkonzentrationen im Beckenwasser kann dann Schwimmbad geeignetes Material angreifen. Auch wenn zu wenig Frischwasser ins Becken kommt erhöht sich durch die in der Poolchemie enthaltenen Salze die Salzkonzentration im Wasser.

Die Rückspülung ist daher ein wichtiger Bestandteil der Wasserpflege um diese Konzentration durch Frischwasser zurück zu führen.

Ursache 2 mangelnde Wasserqualität zu viel Chloride

Edelstahl sieht gut aus und vermittelt das Gefühl von Qualität und Stabilität. Edelstahl benötigt aber auch eine gewisse Pflege, denn auch Edelstahl baut sich ab und verändert sich im Laufe der Zeit an den Oberflächen.

Stahl ist nicht gleich Stahl!  Edelstahl gibt es genormt in den gängigen Typen V4A (1.4401) und V2A. (1.4301) Die Korrosionssicherheit von V4A ist wesentlich höher und bevorzugt empfohlen für Schwimmbadwasser. V2A ist ein Kompromiss an den Preis und günstiger, aber mit qualitativen Nachteilen über den man nachdenken soll und bedarf einer wesentlich solideren Wasserqualität wie bei V4A, welches einem eher Fehler bei der Wasserpflege verzeiht.

V4A 1.4401 (X5CrNiMo17-12-2) AISI 316 ist ein nichtrostender austenitischer Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl und weist gemäß der Richtanalyse einen Chrom-Gehalt von 16,5 bis 18,5 % sowie einen Kohlenstoffgehalt von max. 0,07 % auf. Aufgrund des höheren Chromgehalts ist 1.4401 korrosionsbeständiger als ein vergleichbarer Stahl mit einem 13%-igen Chromgehalt. Durch Polieren der Oberfläche erhöht sich zudem die ohnehin sehr gute Korrosionsbeständigkeit dieses Werkstoffs noch zusätzlich. Zu beachten ist jedoch, dass 1.4401, ähnlich wie 1.4016, nicht gegen Seewasser beständig ist. Gute Korrosionseigenschaften weist die Güte aufgrund ihres hohen Chromgehalts hingegen in Medien mit mäßiger Aggressivität und mit einer tendenziell eher geringen Chlorionen- und Salzkonzentration auf. 

Zulässige Grenzwerte für den Werkstoff V4A - Chlor-Gehalt: 400 mg/l - ph-Wert: 6,8 bis 8,2

V2A 1.4301 (X5CrNi18-10) AISI 304.Produkte die aus einem austenistischen Chrom-Nickel-Stahl, hergestellt werden, sind widerstandsfähig gegen Hitze, Kälte und Korrosion. Durch Polieren der Oberfläche von 1.4301 wird ein wesentlich besserer Korrosionsschutz erreicht. Der Werkstoff 1.4301 aber schwierigeren Bedingungen, wie aggressiven Einflüssen in der Chemie hält der V2A Edelstahl nicht dauerhaft stand. Dieser rostfreie Edelstahl ist nur bedingt für den Einsatz in Schwimmbädern geeignet und für Salz- und Seewasser gänzlich ungeeignet.

Zulässige Grenzwerte für den Werkstoff V2A - Chlor-Gehalt: 150 mg/l - ph-Wert: 7,0 bis 7,8

Für Salzwasserpools wird V4A (Edelstahl-Rostfrei) nur bedingt bei perfektem Potentialausgleich empfohlen. (Vorsicht: auch ein Potentialausgleich schützt nicht komplett vor Korrosionsschäden, vermindert Sie nur, weshalb z. T. auch mit Opferanoden gearbeitet wird)

Der unerfahrene Schwimmbad-Besitzer wird Verfärbungen oder Rost an Edelstahl-Teilen zunächst dem Lieferanten anlasten und einen Material- oder Verarbeitungsfehler vermuten. Fehler in der Fertigung sind aber außerordentlich selten und nahezu immer auszuschließen, wenn nicht eine ganze Serie auffällig ist.

Fehler in der Wasserpflege und andere äußere Einflüsse überwiegen hier als Schadensursache bei weitem. Größer Faktor für Korrosion in Schwimmbecken sind in der Regel die Chloride. Nehmen Sie deswegen niemals Salzsäure zur Senkung des pH-Wertes und Chlor-Bleichlauge nur in den maximal empfohlenen Mengen zur Desinfektion des Schwimmbadwassers, sie erhöhen sonst den Anteil an Chloriden massiv.

Wir vertrauen hier mit sehr guten Erfahrungen unseren Herstellern von Schwimmbadpflegemittel von Bayrol, Meranus und Chemoform. Das pH Minus (pH-Senker) ist dort zum Beispiel aus Schwefelsäure hergestellt und vermeidet daher hohe Konzentrationen an Chloriden.

Ursache 3 mangelhaftes Einsetzen von Poolchemie, Konzentrationserhöhung der Chloride

Bei der händischen Zugabe von pH- Minus und Chlor ins Beckenwasser sollte dies nicht in der Nähe von Metall-Teilen erfolgen. Es können sich sonst dort eine Chlorid-lonen-Konzentration bilden, die für eine gewisse Wirkungszeit die Materialien angreift. Auch pH- oder Chlorgranulat, das noch nicht ganz gelöst ist und auf Metall-Teile absinkt, verursacht Korrosion. (daher niemals Schwimmbadchemikalien über den Skimmer dem System zugeben.)

Wenn überdosiertes chlorhaltiges Wasser Edelstahl angreift, zeigt sich das zuerst an Materialverfärbungen ähnlich den Anlassfarben bei der Er- bzw. Überhitzung von Stählen an. Wir beobachten das an den konstruktionsbedingten Übergängen zwischen zwei Edelstahl-Bauteilen wie Schrauben oder Treppenstufen gegen das Rohr etc.  Aus konstruktiven Gründen lassen sich solche Übergänge nicht immer vermeiden, bei guter Wasserqualität bildet sich in der Regel da kein Rost.

Ursache 4 Rost aus dem Wasser oder Konstruktionsbaustahl der Betonwände

Wenn Baustahl in Betonwänden nicht perfekt abgedeckt wurde, oder durch Kernbohrungen frei gesetzt wurde, kann diese Eisenanteil unter Umständen ins Beckenwasser gelangen und die Eisenkonzentration im Wasser erhöhen. (Edelstähle sind extrem empfindlich gegenüber Eisenoxiden, die unmittelbar durch die Zugabe der oxidierenden Desinfektionsmittel entstehen - das Eisen selber wäre nicht das Problem!) Auch eisenhaltiges Brunnenwasser ist hier zu erwähnen.

Das unedlere Eisen im Wasser bleibt in kleinsten Partikel am Edelstahl anhaften und kann im Laufe der Zeit ausblühen. Das nennt man Fremdrost.

Eine Lösung hier kann Eisen oder Metallex als Zusatzstoff für das Becken Wasser sein. (Achtung: viele dieser Produkte wirken nur VOR der Zugabe von Desinfektionsmitteln, da sie die freien Eisen-Ionen binden!).

Auch beim Bohren von Dübellöchern im Beton kann ein Monier-Eisen oder Schalungsdraht frei gesetzt werden. Dann rostet es unter dem Edelstahl-Flansch heraus, auch dies ist möglich. Daher Bohrlöcher mit Silikon verschließen und ausspritzen.

Flug Rost entsteht teilweise dort, wo Edelstahl-Teile in aggressiver Luft, von emittiert von Industrieanlagen, (möglich aber auch von Lüftungsanlagen!) befinden. Dies kann sich unter Umständen auf dem Edelstahl niederschlagen, kondensieren und leichte ab zu wischenden Rost bilden.

In manchen Gegenden kann schon das Leitungswasser überdurchschnittlich hohe Konzentrationen an Eisen, Kupfer und Mangan enthalten, die unter Umständen Edelstahlflächen verfärben.

Die gleiche Wirkung können unterschiedliche Materialien in Rohrleitungen haben, dies oft im Altbau, wo dies gelegentlich vorkommt. Im System der Verrohrung, der Filteranlage und Heizung können potentialunterschiede entstehen und Eisen ins Becken gelangen.

Diese Verfärbungen sind unschön aber ungefährlich für den Edelstahl, sieht aber unschön aus.

Ursache 5 Verwechslung und falsch erkannter Rost

Manchmal wird ein schlichter Kalk Belag, der sich je nach Wasserzusammensetzung grau oder braun färben kann, als Rost definiert, das ist natürlich ein Fehler. Die Ursache erkennen wir oft in einer falschen Einstellung des pH-Wertes im Verhältnis zur Karbonathärte.

Kalk fällt aus bei zu hohem pH Wert und lagert sich nicht nur an Metall-Teilen, sondern oft auch an den Beckenwänden ab. Deswegen die regelmäßige Kontrolle des Beckenwassers ist unumgänglich. (Achtung auch hier: in Verbindung mit Kalkablagerung ist eine Förderung von Korrosion an Edelstahl möglich!)

Ursache 6 mangelhafte Pflege

Das ist der häufigste Grund für vorhandene oder vermeintliche Korrosion, da Ablagerungen oder falsche Reinigungsmittel, die z. B. Säuren enthalten, Korrosion verursachen!

Wir empfehlen das Material monatlich zu reinigen. Die Leiter, Haltestangen und Geländer gründlich mit Frisch-/Leitungswasser abspülen und für Edelstahl geeigneten Mitteln putzen hält das Material sauber und die Bauteile bleiben schön.

Calzinex, Metallex oder Eisenex können hier auch ein guter Helfer sein.

Ursache 7 auf gesalzenes Wasser

.Das Wasser ist glasklar und seit 10 Jahren nicht mehr erneuert worden. In den 1o Jahren wurden große Mengen an Schwimmbadchemie dem Wasser zugeführt. Ein Teil davon wurde nicht oder nur teilweise abgebaut. Im Laufe der Zeit hat sich eine Konzentration an chemischer Aufsalzung gebildet, die nicht nur für Edelstahl problematisch sein kann. Wir empfehlen daher Mindestens alle zwei bis drei Jahre, das Schwimmbecken neu zu befüllen.

Große Ausnahme, das Salzelektrolysebecken, dort wird ja mit reinem Kochsalz gearbeitet. bitte hier unbedingt auf die Verwendung von nach diversen Normen zertifiziertem Siedes-Salz für die Wasseraufbereitung hinweisen - gelegentlich wird vermeintlich „gesünderes“ Salz eingesetzt, dass aber mineralische Zusatzbestandteile enthalten kann, die durch die Oxidationsvorgänge zu Belagbildung und Korrosion führen. Dann entsteht dieses Problem nicht und das Wasser kann viele Jahre verwendet werden. Wir empfehlen aber diese Becken mit Kunststoff ABS Bauteilen zu fertigen.

Abschließend ist zu sagen, das nun natürlich hier über Problemfälle gesprochen wurde, es kann leicht der Eindruck entstehen das Edelstahl ein Problem für die Schwimmbäder dar stellen. Dem ist nicht so, diese Fälle sind höchste selten und in der Regel kommt es nicht zu Beanstandungen.


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